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Die Arbeitsweise der
meisten Webcams ist im Prinzip recht einfach.
Eine Videokamera ist an einen Computer
angeschlossen. Ein spezielles Programm sorgt nun
dafür, daß immer nach einer bestimmten
Zeitspanne ein neues Bild im Jpeg-Format per ftp
auf einen Server herauf geladen wird. Das ältere
Bild wird dabei immer wieder von dem neueren Bild
überschrieben.
Wenn ein Besucher die Webcamseite aufruft, läd
sein Browser dieses Bild herunter und zeigt es
an. Ein Java-Applet (Applikation, die in der
Programmiersprache Java geschrieben ist) sorgt
nun dafür, daß der Browser wie z.B. Netscape
Navigator oder Microsoft Internet Explorer des
Besuchers in einer vorgegebenen Zeitspanne immer
wieder das Bild neu herunter lädt und anzeigt.
Dabei wird das ältere Bild ebenfalls
überschrieben. Voraussetzung dafür ist
natürlich, daß die Browser der Besucher auch
Java unterstützen, was bei den neueren Versionen
von Browsern der Fall ist.
Die Art und Weise des Bildüberganges von dem
älteren zu dem neueren Bild hängt von dem
Java-Applet ab. Bei einfacheren Java-Applets ist
der Bildwechsel abrupt, bei aufwendiger
programmierten Java-Applets findet der
Bildwechsel als Überblend-Effekt statt.
Die Werte für die Zeitspanne eines Bildwechsels
sind größer als 10 Sekunden. Einen Wert unter
10 Sekunden zu wählen ist nicht sinnvoll, da ein
Webcambild ca 15 kb groß ist, und die müssen
jedesmal in der gewählten Zeitspanne seitens der
Webcam herauf geladen werden, seitens des
Besuchers herunter geladen werden. |
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