Webcam 02.03.00
 
  Wie eine Webcam arbeitet  
 
 
  Die Arbeitsweise der meisten Webcams ist im Prinzip recht einfach. Eine Videokamera ist an einen Computer angeschlossen. Ein spezielles Programm sorgt nun dafür, daß immer nach einer bestimmten Zeitspanne ein neues Bild im Jpeg-Format per ftp auf einen Server herauf geladen wird. Das ältere Bild wird dabei immer wieder von dem neueren Bild überschrieben.
Wenn ein Besucher die Webcamseite aufruft, läd sein Browser dieses Bild herunter und zeigt es an. Ein Java-Applet (Applikation, die in der Programmiersprache Java geschrieben ist) sorgt nun dafür, daß der Browser wie z.B. Netscape Navigator oder Microsoft Internet Explorer des Besuchers in einer vorgegebenen Zeitspanne immer wieder das Bild neu herunter lädt und anzeigt. Dabei wird das ältere Bild ebenfalls überschrieben. Voraussetzung dafür ist natürlich, daß die Browser der Besucher auch Java unterstützen, was bei den neueren Versionen von Browsern der Fall ist.

Die Art und Weise des Bildüberganges von dem älteren zu dem neueren Bild hängt von dem Java-Applet ab. Bei einfacheren Java-Applets ist der Bildwechsel abrupt, bei aufwendiger programmierten Java-Applets findet der Bildwechsel als Überblend-Effekt statt.
Die Werte für die Zeitspanne eines Bildwechsels sind größer als 10 Sekunden. Einen Wert unter 10 Sekunden zu wählen ist nicht sinnvoll, da ein Webcambild ca 15 kb groß ist, und die müssen jedesmal in der gewählten Zeitspanne seitens der Webcam herauf geladen werden, seitens des Besuchers herunter geladen werden.